Verdrängungsenergie vs. Bewältigungsenergie

Bist du bereit etwas in deinem Leben zu verändern? Manchmal hilft schon die Einsicht, dass es so nicht weitergehen kann. … na jut und nu?

Wenn dich etwas oder jemand immer wieder nervt: Stell dir mal vor, wieviel Verdrängungsenergie du an jedem Tag brauchst, um dir wieder und wieder zu sagen, dass „doch eigentlich alles okay“ ist. Damit beruhigen wir zwar mehrmals täglich unser Gewissen. Die Unzufriedenheit lässt sich damit nur kurzfristig verdrängen.

Mit dieser Strategie können wir uns auch oft ganz gut durchs Leben mogeln – wenn sie nur einen Lebensbereich betreffen. Häufig treten aber gleichzeitig Probleme im Job, in der Familie, mit den Nachbarn oder engen Freunden auf. Dann summiert sich unsere Verdrängungsenergie. So als würde man für jede Sache einzeln zum Supermarkt gehen. Am Ende des Tages fühlen wir uns gestresst, ausgelaugt und schlapp – und haben noch weniger Energie die Probleme grundlegend zu verändern. Ein Teufelskreis.

Um dein Problem dauerhaft zu lösen, braucht es dagegen einmalig eine Bewältigungsenergie. Wie einen Großeinkauf, bei dem man sich vorher überlegt, was brauche ich, was will ich verändern, wer kann mir beim Schleppen der vielen schweren Tüten helfen?

Stell dir mal vor, wieviel Zeit du plötzlich hättest. Was könntest du mit all der frei werdenden Energie machen?

Starte doch mal mit einem ehrlichen Tagebuch über dich selbst:
1. In welchem Bereich wünschst du dir Veränderung?
2. Was konkret soll sich ändern?
3. Welche – auch ganz kleinen – Schritte willst du machen?

“If you always do what you always did, you’ll always get what you always got.”

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